Der
erste Präsident des Vereins war Otto Vogts, der den Verein von der Gründung bis zum 2.Weltkrieg führte. Nach dem 2.Weltkrieg, im Jahre 1950 bis 1977, übernahm dieses Amt Karl Kröger, der es dann aus Altersgründen abgab. Neu gewählt wurde Gerhard Cordes, der die Geschicke des Vereins bis 1981 lenkte. Durch seinen außerordentlich bedauernswerten und ebenso plötz- lichen Tod mußte der Verein 1981 zusammen- kommen, um einen neuen Präsidenten zu wählen. Mit überwältigender Mehrheit wurde Helmut Petersen zum neuen Präsidenten auserkoren. Er lenkte die Geschicke des Vereins bravorös und war immer wieder in der Lage, demotivierte Schützen umzu- stimmen und wieder Schwung in den Verein zu |
bringen.
Auch mir der Damenriege hatte er stets inter- essante und lebhafte Diskussionen. Weiterhin war Helmut derjenige, der durch stetiges Besuchen anderer Vereine diese wiederum nach Wetzen bewegen konnte. Somit hat er das Vereinsleben immer wieder interessant gestaltet und fü,r gute Einnahmen gesorgt. So manches Mal mußten die Schützen und Präsident Helmut am späten Abend direkt vom Kïnigsfrüstückstisch abgeholt werden, wo so manches kühles Blondes den Schlund passiert hatte. Umso unverständlicher ist für viele der Rücktritt von Helmut Petersen im Jahre 1992. Wolfgang Spallek übernimmt zunächst den kommissarischen Vorsitz und wird in der Jahreshauptversammlung im Januar 1993 als neuer Präsident bestätigt. |
Der
heutige Vorstand setzt sich aus dem Präsidenten Wolfgang Spallek, dem 2.Vorsitzenden Hermann Köster, der Schatzmeister Christa Jürgensen, dem Komman- deur Karl Schlüter(verst. am 8.Juli 1993), dem 1. Schieß- meister Helmut Pankratz, dem Schriftführer Ludwig Schoke und den Jugendwart Claus-Peter Jürgensen zu- sammen. Letzterer hat sich sehr verdient um die Schießjugend gemacht. Unter seiner Leitung wurde bereits die zweite Jugendgruppe gegründet. Beide Gruppen beteiligen sich sehr am sportlichen Wettkämpf. Auch an den Rundenwettkämpfen nimmt man zwischen- zeitlich teil. Die Jugend funktioniert hervorragend, während die Teilnahme der anderen Schützen ein |
wenig
Zweifel am Vereinsinteresse aufkommen käßt. Doch auch diese kleine Krise wird sicher bald vergessen sein, denn es ist unvorstellbar für alle Wetzer, daß eine solche Tradition und ein solcher Träger der Dorfgemeinschaft irgendwann nicht mehr existieren sollte. Auch wenn die Zeit, in der wir leben, in jeder Hinsicht eine gute ist, sollte niemand vergessen, daß sich dies allzu schnell wieder ändern könnte. Und dann sind wir alle auf unsere traditionsreichen Vereine angewiesen, die uns allen immer wieder Halt in schweren Zeiten gegeben haben und jederzeit ihren Beitrag zu der eingeschworenen Dorfgemeinschaft geliefert haben. |